Unsere Garantie: bo+ ist das Beste was wir haben.

Bei diesem Artikel erhalten Sie als bo+-Abonnent Zugriff auf passende Artikelvideos, alle Artikelbilder mit Vergrößerungsfunktion, spannende Bildergalerien zum Artikel und thematisch passende Beiträge.

bo+ steht für eine umfangreiche Berichterstattung mit multimedialen Inhalten, für Sie von uns recherchiert und das exklusiv für Abonnenten.

(Bild 1/9) „Ich glaub’, ich steh’ im Wald“: Damit holte sich der Freizeit-Verein „Goldring“ den ersten Platz bei den Wagenbauern in Gengenbach. ©Thomas Reizel

Kurz vor 14 Uhr schien es noch, als wolle der Himmel seine Schleusen öffnen. Doch er hielt dicht. Und so erlebte die Stadt am Sonntagnachmittag einen Umzug, der seinesgleichen sucht. Die Jury hatte die Qual der Wahl, und es zeichneten sich auf Anhieb keine klaren Sieger in den beiden Kategorien ab.

Die größte Überraschung war nicht nur für Bürgermeistern Thorsten Erny, dass der Freundeskreis Gengenbach/Obernai – außer Konkurrenz –mit einer Fußgruppe dabei war, die sich prächtig mit den beiden Landesflaggen präsentierte. Erny freute sich besonders, dass Gäste aus Obernai gekommen waren. Die Freundschaft beider Städte besteht im März seit 65 Jahren und ist die älteste am Oberrhein.

Bei den Wagenbauern war s’Algier gleich mit drei Fahrzeugen vertreten, alle hatten das Thema „Im alten Ägypten“, währen die Schwaibacher Landjugend mit der „Space Operation“ ins All durchstartete. „Goldring“ glaubte, zumindest ihrem Motto zufolge, im Wald zu stehen. Die Fußbacher Narren thematisierten in Anlehnung ans Obertor den „Schiefen Turm von Gengenbach“, während die Strohbacher unter dem Motto „Glück auf! Goldrausch in Strohbach“ unterwegs waren.

Auch die Fußgruppen zeigten sich von ihrer besten Seite. Heiner Müllers Truppe ging dem „Biber im Schimpert“ nach, die Chrom-Nickel-Kupfer-Band zeigte sich im Look amerikanischer Footballspieler. Die Gruppe „Fuß-Geng-R“ huldigte der Feuerwehr als „Feuerdrachen, aber heute müsst Ihr nichts machen“. Klasse waren auch die Landfrauen mit „Die besten Eier legen Hennen, die im Freien rennen“ sowie  Fasendsmuffel als „Meerjungfrauen“ mit Kahn und Neptun im Schlepptau.

Am Ende belegten bei den Wagenbauer Goldring, die Landjugend Schwaibach und die Wagenbauer aus dem Strohbachtal die Plätze eins bis drei, bei den Fußgruppen lagen die „Fuß-Geng-R“ vor den Landfrauen und den Fasendsmuffeln.